FSG Tirol rückt die wahren Leistungsträger:innen in den Mittelpunkt – neue Kampagne in ganz Tirol
„Beschäftigte sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“
„Es wird Zeit, dass endlich die wahren Leistungsträger:innen in unserem Land ins Rampenlicht rücken: Die zahlreichen Beschäftigten in Tirols Unternehmen, die tagtäglich ihr Bestes geben und das Rückgrat der Tiroler Wirtschaft bilden!“, bringt Bernhard Höfler, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) Tirol und Arbeiterkammer-Vorstand, die Motivation für die neue Kampagne der FSG auf den Punkt.
Rund 365.000 unselbständig Beschäftigte arbeiten laut AMS aktuell in Tirol. „Sie sind es, die unser Land am Laufen halten. Unsere Kampagne soll ein Aufruf zur Anerkennung und Wertschätzung der harten Erwerbstätigkeit sein“, so Höfler. Auf den Plakaten prangt groß der Schriftzug „DU bist Leistungsträger“. – „Mir ist wichtig, dass sich dabei alle Erwerbstätigen angesprochen fühlen“, so der Gewerkschafter. Der Begriff „Leistung“ sei in der Vergangenheit oft missbraucht worden, erklärt Höfler: „Zahlreiche neoliberale Vertreter:innen haben mit dem Spruch ‚Leistung muss sich lohnen‘ in den letzten Jahren versucht, eine Neiddebatte in Österreich anzufachen und die Arbeitnehmer:innen gegeneinander auszuspielen. Dabei sollten wir ihnen vor allem eines entgegenbringen: Respekt!“
Jede/r leistet Beitrag
Vielmehr müssen Werte wie Zusammenhalt und Solidarität wieder in den Fokus rücken. „Wir Arbeitnehmer:innen lassen uns nicht auseinander dividieren. Jede und jeder von uns leistet einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, unseren Sozialstaat und unsere Wirtschaft. Das ist unsere Leistung und die muss belohnt werden. Wir sind die wahren Leistungsträger:innen in unserem Land!“
Absage an Ablenkungsmanöver wie Bargeld-Diskussion
Bernhard Höfler will zudem endlich wieder Sachthemen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken: „Wir stehen für Sach- statt Showpolitik. Die kürzlich von der ÖVP losgetretenen Diskussionen rund um vermeintliche Normen und die Verankerung von Bargeld in der Verfassung gehen an den Bedürfnissen der Menschen komplett vorbei. Vielmehr handelt es sich dabei um Ablenkungsmanöver, weil die Bundesregierung der aktuell sicher brennendsten Problemstellung, der immensen Teuerung, völlig tatenlos gegenübersteht. Es braucht endlich eine Preiskommission zur Eindämmung der explodierenden Preise, eine Mietpreis- und Energiepreisbremse sowie den Wegfall der Steuer auf Grundnahrungsmittel. Und vor allem benötigen wir endlich ein gerechtes Steuersystem in Österreich!“